Julius Cäsar schrieb vor rund 2000 Jahren in seinem Buch „De Bello Gallico, 6,13,1 – 14,6“ über die Lehre der Druiden: „Sie sollen dort eine große Zahl von Versen auswendig lernen. Daher bleiben manche zwanzig Jahre in der Lehre“. In einem irischen Gesetzbuch („Crith Gabhlach“), dass sich bis in 12.Jahrhundert rückverfolgen läßt, wird die Ausbildung zum Barden mit 12 Jahren vorgeschrieben. Ein heutiges Theologiestudium wird mit einer Regelstudienzeit von 10 Semester angegeben und die Heilpraktikerausbildung oder gar ein Arztstudium werden ebenfalls mit meheren Jahren angesetzt. Doktor wird mit „Gelehrter“ übersetzt, Druide mit „Wissenden“.
Im ÖDO unterscheiden wir daher zwischen Druidismus als Geisteshaltung und dem Druidentum. Im Druidentum wirken und leben ausgebildete Menschen die Geisteshaltung des Druidismus auch für die Gemeinschaft oder im Sinne einer Berufung.
Wir begleiten die Ausbildung mit Supervision damit jeder seine Weg finden, im praktischen Leben umsetzen und die Lehrzeit festsetzen kann.
Der Rahmen der Ausbildung gliedert sich in:
- theoretischen Teil (Lehrbriefe als Fundament, Heimübung, Allgemeinswissen)
- praktischen Teil ( Heilkreisen, Seminaren usw. als Übung, Vertiefung, Umsetzung der Theorie)
- aktiven Leben des Druidismus (als Lebensweise)
Der Inhalt wiederum in:
- Seidr (schamanische Kunde)
- Galdr (magische Kunde)
- Stada (Körperkunde)
- Stafa (Runenkunde u.ä.)
- druidische Heilkunde (Mentalarbeit, Wasserkunde, Kräuterkunde)
Gerne informieren wir bei einen Gespräch tiefer über die Themen: oesterreichischer.druidenorden@drei.at